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Innerhalb von 30 Minuten nach dem heftigen Beben am letzten Samstag, den 14. August 2021, erhielten wir erste Nachrichten darüber aus Haiti. Wir waren wie in Schockstarre, da Haiti die letzten Jahre doch schon so viel erleiden musste und es kein Ende zu nehmen scheint - Erdbeben, Stürme, Überschwemmungen, Inflation, Unruhen und Kriminalität, die Liste ist unvollständig und schon viel zu lang.

Wir sind in regem Kontakt mit Haiti, mit Freunden, Familie und den Partnerorganisationen und bekommen immer wieder neue schlechte Nachrichten. Ein Mitarbeiter von Radio Lumiere ist beim Erdbeben erschlagen worden, unzählige Schäden an Gebäuden und teilweise vollständig eingestürzte Gebäude. Es fehlt schon an Trinkwasser, denn die Brunnen sind durch die Erdstöße verdreckt, und sobald wieder klares Wasser fließt, kommt ein Nachbeben und die Brunnen liefern wieder nur braunes Wasser. Dazu kam noch der Tropensturm "Grace" wodurch Hochwasser droht und die Menschen noch stärker leiden, da sie sich in die Häuser nicht trauen, jedoch kaum Zeltplanen haben, um im Freien trocken zu übernachten.

Wir sind am sondieren und kommunizieren, wie und wo wir aus der Ferne helfen können, entweder sofort durch finanzielle Hilfe für dringend benötigtes, oder aber dann auch auf längere Sicht beim Wiederaufbau. Wir werden weiter informieren.

Gerne können Sie helfen, die Not in Haiti zu lindern, Spenden sind sehr willkommen. Bei Überweisungen bitten wir, entweder das Stichwort "Erdbeben" (Verwendung nur für Erdbebenhilfe) oder "Hilfe allgemein" (Verwendung nach Bedarf, Radioarbeit oder Wiederaufbauhilfe) anzugeben. Um Spendenbescheinigungen ausstellen zu können, bitten wir auch um die Angabe Ihrer Adresse im Betreff der Überweisung.